In der Nacht des 12.

2022

Auslesefilm

Dominik Moll

Bastien Bouillon, Bouli Lanners, Anouk Grinberg, Sylvain Baumann

Patrick Ghiringhelli

Olivier Marguerit

16 JAHRE

114 MIN.

Eine Kleinstadt am Fuße der französischen Alpen, es ist die Nacht des 12. Oktober: Ein Mädchen ist allein auf dem Heimweg von einer Party. Als sie durch die stillen Straßen läuft, begegnet ihr ein Mann. Er übergießt sie mit Benzin und lässt sie bei lebendigem Leib verbrennen. Jeder Kriminalbeamte stößt irgendwann auf ein Verbrechen, das ihm keine Ruhe lässt, das er lösen muss. Für Yohan ist es dieser Mord an Clara. Mit seinem Kollegen Marceau ermittelt er junge und ältere Männer, die mit Clara ein Verhältnis hatten. Sie alle könnten es gewesen sein. Es waren Beziehungen voller Missgunst, Besitzdenken oder Gleichgültigkeit. Den beiden Kommissaren eröffnet sich ein Panorama der Abgründe. Für Yohan wird die Ermittlung zu einer Obsession. Claras Tod hat etwas in ihm berührt, das ihn zweifeln lässt an der Welt, in der wir leben. Jahre vergehen, immer mehr Verdächtige geraten in den Fokus, zu Verhaftungen kommt es nicht. Yohan muss einen Weg finden, mit dem Rätsel zu leben und dennoch nicht aufzugeben in seiner Suche nach dem Täter. Sehr, sehr spannend und dabei eigentlich unspektakulär. Nach einem echten Kriminalfall, der als Vorlage diente, erzählt Dominik Moll („Die Verschwundene“) ein sehr sehenswertes Drama, in dem er die akribische Polizeiarbeit ebenso realistisch beschreibt wie die Umstände des Femizids, dem eine junge Frau auf brutale Weise zum Opfer fällt. Dazu noch großartig gespielt und mit packenden Dialogen … das könnte auch ein klassischer Krimi sein. Aber nur beinahe! Denn dieser Film hat noch mehr zu bieten.

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