Das Glaszimmer

2019

Kinofest 2022

Christian Lerch

Lisa Wagner, Xari Wimbauer, Philipp Hochmair, Luis Vorbach, Hans Löw

12 JAHRE

94 MIN.

Nachdem Felix mit seiner Mutter 1945 aus München geflohen ist, freundet der Elfjährige sich mit dem Sohn eines vom Endsieg überzeugten Nazis an. Im Frühjahr 1945 flüchtet Anna mit ihrem elfjährigen Sohn Felix aus dem zerbombten München aufs Land zum Anwesen einer verstorbenen Tante. Auf dem Dachboden entdeckt Felix ein magisch-funkelndes, geheimnisvolles Glaszimmer, in dem er spielen und der tristen Kriegsrealität entfliehen kann. Kurz darauf findet er in Karri, dem Sohn des Ortsgruppenleiters, einen neuen Freund. Wie sein Vater ist Karri ein überzeugter Nazi der fest an den Endsieg glaubt, ganz anders als Felix und seine Mutter. Trotzdem gerät Felix immer mehr in den Sog der Nazi-Propaganda, auch weil er stolz auf seinen an der Front kämpfenden Vater ist. Doch als dieser eines Nachts überraschend auftaucht, kommen Felix Bedenken. Soll er die grausigen Geschichten seines Vaters über die Realität des Krieges glauben oder den Deserteur Karris Vater melden? Die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges aus Kindersicht imaginiert Christian Lerch in seinem Film „Das Glaszimmer“, der auf dem bayrischen Land eine Welt zeigt, in der der Krieg fast nur im Volksempfänger präsent ist. In dieser Welt versucht ein elfjähriger Junge zu Entscheiden, ob Freundschaft oder Moral wichtiger ist.

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