Kokon

2020

Filmreihe: Festivallieblinge

Leonie Krippendorff

Lena Urzendowsky, Jella Haase, Lena Klenke, Elina Vildanova, Anja Schneider

Martin Neumeyer

Maya Postepski

12 JAHRE

99 MIN.

„Wir sind wie Fische im Aquarium. Wir schwimmen immer im Kreis.“ lässt Leonie Krippendorff ihre Heldin Nora ganz am Anfang sagen. Mit der Handykamera gefilmte Bilder von Blumen, Schmetterlingen, dem Kottbusser Tor sind da zu sehen, die in ihrem Hochkant-Format nur einen kleinen Teil der Leinwand ausfüllen. 14 Jahre ist Nora alt, bzw. jung, ein verschlossenes, etwas schüchternes Mädchen, das im Kreis der Freunde ihrer etwas älteren Schwester Jule eher Mitläuferin ist als wirklich dabei. Im Laufe des Films wird sich das ändern, wird Nora Erfahrungen sammeln, wird das Bildformat immer breiter werden, als wollte es Platz machen, für all die neuen Erfahrungen und Sinneseindrücke, die nicht mehr in das kleine Handyformat passen. Sommer am Kottbusser Tor, dem Zentrum Kreuzbergs. Hier jung zu sein ist nicht leicht, hier ein Mädchen zu sein, dass sich in ein anderes Mädchen verliebt, noch viel härter. Wie die 14jährige Nora damit umgeht, davon erzählt Leonie Krippendorff in ihrem flirrenden, sinnlichen Coming-of-Age-Film „Kokon“, der bei der Berlinale als Eröffnungsfilm der Sektion Generation 14plus zu sehen war. FBW-Prädikat Besonders wertvoll

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