EIN VERBORGENES LEBEN

2019

Auslesefilm

Terrence Malick

August Diehl, Valerie Pachner, Bruno Ganz, Karl Markovics, Alexander Fehling, Franz Rogowski, Martin Wuttke, Ulrich Matthes, Michael Nyqvist, Matthias Schonaerts, Tobias Moretti, Sophie Rois

Jörg Widmer S

James Newton Howard

12 JAHRE

173 MIN.

Franz Jägerstätter ist ein ganz normaler Bauer im österreichischen St. Radegund. Sein tiefer christlicher Glaube verbietet es ihm, für die Nazis die Waffe in die Hand zu nehmen. Er verweigert den Kriegsdienst. Er wird verhaftet, eingekerkert, gefoltert. Vor Gericht wird er vorgeführt und zum Tode verurteilt. Doch Jägerstätter hält an seiner Überzeugung fest. Sein Glaube und seine Liebe zu seiner Frau Fani helfen ihm, trotz seines unausweichlichen Schicksals tief in sich drin ein freier Mann zu bleiben. Auch wenn „Ein verborgenes Leben“ in ferner Vergangenheit spielt, ist es doch auch ein Film über das heute. Malick mag stets ein Regisseur gewesen sein, der mit filmischen Mitteln nach Transzendenz suchte, er war aber auch immer ein politischer Regisseur. Bedenkt man, in welcher Zeit dieser Film entstanden ist, in welchem Zustand sich gerade Amerika, aber auch viele andere Staaten der Welt befinden, ist es naheliegend, ihn auch auf die Gegenwart zu beziehen. Sich massenhaftem Widerstand anzuschließen ist leicht, dem eigenen Gewissen treu zu bleiben, schon viel schwieriger. Davon erzählt Terrence Malick in „Ein verborgenes Leben“, einem stilistisch und intellektuell überwältigenden Film.

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