Lieblingsfilm - Hagen Keller "Mississippi Burning"
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Filmreihe: Lieblingsfilme
12 JAHRE
127 MIN.
Am Sonntag, den 18.1.15 - 17:30 Uhrstellt der Regisseur und Fotograf und Dozent für optische Auflösungan der HFF München Hagen Keller einen seiner Lieblingsfilme vor: Mississippi Burning von Allan Parker. Biografie: Hagen Keller, geboren 1968 in Thüringen, aufgewachsen in Weimar. Weil er den Wehrdienst in der DDR verweigert, wird Keller nicht zum Abitur zugelassen. Nachdem er sich mit diversen Jobs, unter anderem als Kellner, Bibliothekar, Krankenpfleger und Zimmermann, über Wasser gehalten hat, holt er durch ein Abendstudium sein Abitur nach. Nach dem Mauerfall studiert Keller Übersetzter für die Sprachen Portugiesisch und Russisch und absolviert anschließend eine Ausbildung an der Staatlichen Akademie für Fotodesign in München. Ab 1996 ist er als Fotograf für zahlreiche renommierte Printmedien tätig, darunter der "Spiegel", die "taz" und die deutsche "Vogue". Im Jahr 1997 nimmt Keller ein Regie- und Drehbuchstudium an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) auf. Nach mehreren, zum Teil preisgekrönten Kurzfilmen gibt Keller mit der "Coming-of-Age"-Geschichte "Meer is nich" sein Langfilmdebüt. Filminhalt: MIssissippi Burning USA 1980, Regie Allan Parker Mississippi 1964. Drei junge Bürgerrechtsaktivisten werden auf dem Weg durch die Südstaaten von Mitgliedern des Ku-Klux-Klans kaltblütig ermordet. Das FBI beauftragt den idealistischen Harvard-Absolventen Ward mit der Aufklärung des Falles. Sein Assistent Anderson, ein ehemaliger Südstaatensheriff, versucht mit eigenen Mitteln den Fall zu klären, nachdem sein Vorgesetzter das Schweigen der Bevölkerung mit einem regelrechten Feldzug von hunderten, in das Provinznest abgeordneten Helfern zu beantworten sucht. Anderson gelingt es schließlich, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen und die Frau eines Hilfssheriffs für eine Aussage zu gewinnen, die das Verbrechen aufklärt. Der britische Erfolgsregisseur Alan Parker beruft sich in diesem mit Thrillerelementen durchsetzten, packenden Bürgerrechtsdrama auf einen authentischen Fall im Juni 1964. Spannung von der ersten bis zur letzten Minute, fesselnde Bilder und das großartige Zusammenspiel von Gene Hackman und Willem Dafoe.