La Strada - Das Lied der Straße

1954

European Art Cinema Day

Frederico Fellini

Giulietta Masina, Anthony Quinn

Otello Martelli

Nino Rota

16 JAHRE

102 MIN.

Für ein paar Tausend Lire kauft der rauhe Kraftkünstler Zampano das Mädchen Gelsomina ihrer Mutter ab, damit er für seine Wandervorstellungen eine Assistentin hat. Gelsomina ist ebenso jung wie gutmütig und versucht vergeblich, mit Zampano, der sie als sein Eigentum betrachtet, ins Gespräch zu kommen. In einem Zirkus lernt sie den Seiltänzer Matto kennen, mit dem sie sich anfreundet. Kurz darauf gerät Matto in einen Streit mit Zampano und wird von diesem erschlagen. Da Gelsomina Mattos Tod seelisch nicht verkraften kann, läßt Zampano sie allein am Straßenrand zurück. Als er Jahre später zufällig von ihrem Tod erfährt, überwältigt ihn ein Gefühl der Einsamkeit und der Trauer. Märchenhaft-poetischer Film von Federico Fellini, der gleichzeitig Höhepunkt und Überwindung des italienischen Neorealismus darstellt. Statt explizit mit sozialen Problemen beschäftigt sich das Werk mit menschlichen Emotionen wie Freude, Leid, Liebe oder Trauer und wird dadurch offen für Deutungen aus humanen, sozialen und christlichen Gesichtspunkten. Einen großen Teil seiner ungeheueren Kraft schöpft der Film, in dem die Landschaft einen kongenialen Hintergrund für die Tristesse der Handlung abgibt, aus den Leistungen der beiden Hauptdarsteller: ebenso wie Giulietta Masina als naiv-sinnliche Träumerin bleibt auch Anthony Quinn als ungehobelter Kraftprotz unvergeßlich. Filmpreise 29. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1956, Los Angeles Bester fremdsprachiger Film 19. Internationale Filmfestspiele in Venedig 1954, Venedig Silberner Löwe

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