Glücklich wie Lazzaro

2018

Auslesefilm

Alice Rohrwacher

Adriano Tadiolo, Luca Chikovani, Tommaso Ragno, Nicoletta Braschi, Agnese Graziani, David Bennent, Alba Rohrwacher, Sergi Lopez

Hélène Louvart

12 JAHRE

128 MIN.

Ein Film voller magischem Realismus. Pasolini, De Sica, Visconti und Lina Wertmüller lassen grüßen. Man muss sich Lazzaro als einen glücklichen Menschen vorstellen. Der junge Mann, der immer mit einem kindlich-staunenden Blick durch die Welt zu gehen scheint, lebt gemeinsam mit anderen Männern, Frauen und Kindern auf dem Landgut L’Inviolata irgendwo im Süden Italiens in einer kargen, gebirgigen Landschaft. Die Menschen ernten hier Tabak und werden seit Generationen so gnadenlos über den Tisch gezogen, dass sie immer mehr Schulden anhäufen und immer tiefer in ein unlösbares Abhängigkeitsverhältnis zu der Marchesa Alfonsina de Luna geraten, die als Zigarettenkönigin des Landes ein Leben in Saus und Braus lebt. Doch Wunder geschehen immer wieder − und vielleicht deswegen, weil Lazzaro ein Geber ist, ein Darbieter und – gerade weil er nie etwas in seinem Leben besessen hat, keinen Begriff vom Nehmen hat, vom Haben, vom Eigenen, vom Kapital. Sein Blick ist ein Wurf des Sehens ohne Wiederkehr; sein Blick ist frei von jeder Selbstbezüglichkeit: naiv und duldsam, spendend, nicht empfangend – der Blick eines Heiligen. FBW-Prädikat Besonders wertvoll Filmpreise 71. Internationale Filmfestspiele in Cannes 2018, Bestes Drehbuch Alice Rohrwacher

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