Die letzte Sau

2016

Kino in Fahrt

Aron Lehmann

Rosalie Thomass, Christoph Maria Herbst, Golo Euler, Arnd Schimkat, Thorsten Merten, Daniel Zillmann, Herbert Knaup

Cristian Pirjol

Ton Steine Scherben

12 JAHRE

86 MIN.

Es sind schwarze Tage für den Schweinebauern Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist nicht länger gegenüber den Agrarfabriken konkurrenzfähig. Und als schließlich vom Himmel ein Meteorit fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr – außer einer letzten Sau. Zusammen mit diesem Schwein verlässt Huber die Ruine, welche einmal sein Hof war, und beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Unbewusst treibt es ihn Richtung Norden. Nach Brandenburg. Dort wo Brigit vom reichen Nachbarhof die Großmästerei ihres Vaters übernehmen musste. Die Birgit ist die große Liebe des wortkargen Rebellen. Doch auf dem Weg dorthin, erlebt der Zuschauer, wie „da Huber a recht´s Durchanander g´macht hod in der Welt“. Alsbald trifft „da Huber“ immer mehr Menschen, die merken: es läuft etwas schief. Als Outlaw zieht er umher, die Leute aufzurütteln Seine Botschaft: „So got´s net weida!“, macht ihn zum Symbol für Revolution und Freiheit. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Fernab von Volkstümelei, garniert mit dem Soundtrack der Polit-Rockband „Ton, Steine, Scherben“ aus den antiautoritären Gründerjahren der Republik und deren unvergesslich aufrichtig-radikalen Galionsfigur Rio Reiser, entsteht ein schlüssiges Anarcho-Märchen mit dem Regisseur Aron Lehmann zugleich das filmische Outlaw-Genre feiert. 3 Tage Thal Freiluftfestival Thal 4, Laden im Thal 83564 Soyen

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